The Descent

King KongThe Descent
2005 Directed by Neil Marshall

Genre: Adventure / Horror / Thriller

Shauna Macdonald, Natalie Jackson Mendoza, Alex Reid, Saskia Mulder, MyAnna Buring

Info:
„Traditionell unternehmen sechs junge Frauen gemeinsam waghalsige Ausflüge in die Natur. Das tun sie auch, obwohl eine von ihnen beim River-Rafting ums Leben gekommen ist. Nun erkunden sie ein weitverzweigtes unterirdisches Höhlenlabyrinth und müssen beim Aufstieg feststellen, dass der Ausgang vom Steinschlag verriegelt wurde. Beim Versuch, einen alternativen Ausweg zu finden, brechen allerhand interne Konflikte aus. Doch noch mehr Schwierigkeiten bereiten den Abenteurerinnen jene blutdürstigen Kreaturen, die dort unten im Dunkeln lauern.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Da in diesen Film relativ unbekannte Schauspielerinnen die Hauptrollen besetzt haben konnte man nicht wie üblich erahnen, wer die üblichen Opfer sein werden. Dies ist meiner Meinung nach direkt einer der wichtigsten Punkte an den Streifen, der den Teil der Spannung bewahrt hat. Die Idee an sich ist vielleicht nicht unbedingt die neuste, doch durch ein paar zeitgemäße Details wurde sie gründlich aufpoliert. Ganz am Anfang des Films bekommt man direkt einen heftigen Aha Effekt der an Final Destination erinnert, doch zum Glück ist dieser der einzige und man wird kurzzeitig dadurch in eine völlig andere Richtung orientiert. Doch dies ist ein sehr gutes Stilmittel, denn somit ist man nicht auf das gefasst was noch kommen wird. Eine Zeit lang wird dann mit einer weit verbreiteten Phobie eine sehr gute Spannung aufgebaut und man kann es doch fast schon selber spüren oder zumindest gut vorstellen wie sich die Beteildigten fühlen. Natürlich darf der Faktor Dunkelheit auch nicht fehlen und wird auch reichhaltig eingesetzt, was die Anfangssequenzen im Hauptteil noch spannender macht und zu einigen Schrecksekunden führt. Sobald diese Grenze überschritten ist geht es ans Eingemachte und man erlebt was sechs junge unscheinbare Frauen entwickeln in dieser Situation. Zum Glück ist dies aber doch sehr ausgewogen und differenziert und verliert sich somit nicht in einer schlechte B-Movie Szenerie, sondern ist akzeptabel. Ein weiterer Spannungspunkt der indirekt mit den „Gegner“ zu tun hat, ist die Art der Fortbewegung in der Tiefe der die Figuren körperlich und geistig an die Grenzen bringt. Letztendlich kommt es dann zu einen mehr oder weniger großen Showdown und man erkennt den Gegner sehr gut und es wird sich gewehrt. Durch zwischenzeitige Sequenzen einer Figur, die immer wieder mal durch ein Trauma in psychotische Phasen fällt, wirkt es schon ein wenig Surreal. Es wird sehr brutal, aber nicht übertrieben brutal sondern es ist nachvollziehbar in einer solchen Situation, wenn man sich dies überhaupt vorstellen kann. Das einzige was nicht ganz befriedigend ist, ist die Darstellung des „Gegners“ da man diesen in seiner Darstellungsweise aus einen großen anderen Kinoerfolg und einer Serie kennt, die sich aber mit der selben Thematik beschäftigt. Da bis zum Schluss nicht eindeutig aufgeklärt wird wer oder was der Gegner sein soll, lässt dies aber viel Raum für Interpretationen in die entsprechende Richtung offen.

Fazit:
Sehr spannender und gut inszinierter Film, endlich mal wieder glaubwürdige starke Frauen die manch einen Mann das fürchten lehren könnten. Im Kino dürfte der Film sehr gut ankommen, einerseits durch die tollen Bilder und auf der anderen Seite durch die actionreichen Szenen im Dunkeln.

Bewertung:
5-5

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