BP Logo aktuell umgestaltet

Greenpeace International, hat mit einen ungewöhnlichen Konzept alle Gestalter dazu aufgerufen das BP Logo aufgrund der aktuellen Problematiken im Golf von Mexiko, neu zu gestalten beziehungsweise zu modifizieren. Dabei sind einige sehr gute aber auch zugleich erschreckend klare Designs entstanden, die die aktuelle Katastrophe sehr gut widerspiegeln.

Grafik: Greenpeace BP Logo Aktion

Bei Flickr gibt es eine entsprechende Gruppe, in der die bisherigen Entwürfe zu sehen sind.

Aktuelle Fakten zur Ölkatastrophe im Golf von Mexico:

„BP war Pächter der von Transocean  betriebenen Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. Am 20. April 2010 ereignete sich eine Explosion, der ein Brand folgte. Am 22. April 2010 sank die Plattform. Unmittelbar nach dem Untergang der Plattform wurde der unkontrollierte Austritt von Öl beobachtet. Täglich treten dabei weit mehr als 5000 Barrel (800.000 Liter) Öl aus. Während eines Hearings  des Kongresses wurde sogar von 95.000 Barrell ( 11.148.000 Liter) gesprochen. Im Bundesstaat Louisiana wurde der Notstand ausgerufen. BP erklärte, das Unternehmen übernehme die volle Verantwortung für die Ölpest am Golf von Mexiko und werde für die Schäden des ausgetretenen Öls aufkommen.“ [Quelle]

5 Gedanken zu „BP Logo aktuell umgestaltet“

  1. Nicht direkt, ARAL ist halt „eine“ Marke von BP, klar den Kraftstoff den man bekommt ist letztendlich von BP, doch als Kopf des Konzerns ist BP auch im deutschsprachigen Raum korrekt.

    Denn ARAL betreibt keine Ölplattformen, sondern „nur“ Tankstellen!

  2. Also egal ob Aral oder BP – ich hoffe, dass noch viele Gestalter mitmachen und BP ein Maximum an negativer Publicity bekommt. Es macht mich persönlich wirklich wütend, dass ein großer Konzern sich wiederholt (!) so verantwortlungslos verhalten kann. Und es macht mich wütend, dass die ebenso verantwortliche Politik nun den Saubermann spielt, schließlich hat man BP und andere Konzerne ja auch so schalten und walten lassen. Aber naja, solche Katastrophen werden wir wohl noch öfters erleben, solche Katastrophen gab es schon öfters und bisher ist ja niemand wirklich schlauer geworden: weder die Konzerne, noch die Politiker oder gar die Konsumenten…

  3. Findet ihr das nicht etwas unfair? Ja klar, bei BP ist ziehmlich viel Mist gelaufen und diese ganze Ölkrise hätte nie passieren dürfen, aber die Welt macht es sich jetzt ziehmlich einfach, einen schuldigen zu finden und auf ihm Rumzuhacken.
    Ich bestreite nicht, dass BP seine Pflichten vernachlässigt und, wahrscheinlich in Profitgier, an der falschen Stelle, der Sicherheit gespaart hat, aber gibt es nicht noch mehr Instanzen, die eine Mitschuld an dem Desaster tragen?
    Was ist zum Beispiel mit der US-Regierung, die, bestochen und beeinflusst von den großen Öl-Lobbyisten, sich nicht auf Sicherheitsstandards und / oder Kontrollgremien festlegen wollte?
    Man sollte diese ganze Geschichte etwas reflektierter sehen, die verschiedenen Perspektiven begutachten und ALLE Schuldigen in die Verantwortung nehmen.

  4. @Hans Wurst: sehr wahr. „Schuld“ ist letztendlich der Öl-Konsument, also vor allem der Autofahrer, der es sich nun einfach machen und auf jemand anders zeigen kann. Ganz schön heuchlerisch.

    À propos heuchlerisch: der PR-Konzern „Greenpeace“ mit kaum minder kommerziellem Hintergrund wird sich ganz mächtig über diesen Vorfall gefreut haben, schließlich lebt er davon. Und die ganzen Deppen, die sich nun für besonders kritisch und aufgeklärt halten, weil sie nun eifrig Spendengelder und peinlich-einfallslose Klischee-Logos schicken (die wir alle schon kennen), können einem nur leid tun. Morgen sieht man sie dann wieder im Auto sitzen.

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