Was machen wir eigentlich am Wochenende?

In der Regel sind wir ganz brave ruhige und gesellige Menschen. Die sich zusammensetzen und über die schönen Dinge des Lebens diskutieren. Mit einen gesunden schön warmen Tee und selbst- gebackenen Kuchen oder ähnlichem. Wir philosophieren und lassen uns von klassischer Musik verzaubern. Wir sitzen mit unseren Heizdecken im Kreis und geniessen das Leben. Natürlich gibt es auch mal so wilde Sachen wie Filme gucken. Aber wir leisten uns auch gelegentlich kleine Ausflüge in das düstere Milieau, wo uns keiner kennt und wir uns auch mal austoben können. Sehr selten schafft es dann jemand dies dokumentarisch mit Einsatz seines Lebens fest zu halten: Guckst du!

White Noise

The IslandWhite Noise
2005 Directed by Geoffrey Sax

Genre: Drama / Horror / Mystery / Sci-Fi

Michael Keaton, Chandra West, Deborah Kara Unger, Ian McNeice, Sarah Strange

Info:
„Das Rauschen auf den freien Frequenzen in Radio und TV kann, wie Parapsychologen übereinstimmend behaupten, Stimmen aus dem Jenseits, sogenanntes Electronic Voice Phenomena, beinhalten. Einer, der nicht an solchen Humbug glaubt, sondern mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Schulwissenschaft steht, ist der Stararchitekt John Rivers (Michael Keaton). Das ändert sich jedoch schlagartig, als seine tragisch ums Leben gekommene Frau über einen Fremden Kontakt zu ihm sucht.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Das Thema ist zwar alt aber immer wieder faszinierend. Es ist halt eine der ältesten Fragen der Menschen, gibt es ein Leben oder eine Existenz nach dem Tode. Wie und welche Grenzen gibt es zwischen unserer Realität und einer eventuellen anderen? Wer hier einen der üblichen Filme erwartet die sich eher plump mit diesen Thema beschäftigen, ist eher fehl am Platze. Zwar werden auch hier einige Klischees aufgegriffen doch zum Glück nicht übermässig in Szene gesetzt. Klar wird der eine oder andere direkte Parallelen zu Filmen wie The Ring oder FEAR ziehen, das lässt sich auch nicht vermeiden. Dennoch ist dieser Film ein eigenes Werk, was durch die schauspielerische Leistung von Michael Keaton sich doch um einiges von den anderen abhebt. Der ganze Film lebt von langen Spannungskurven, die abrupt ihren Höhepunkt erreichen, mal an gewohnter Stelle mal an anderer. Genau dies lässt einen doch das eine oder andere Mal zucken und tief durchatmen. Die Mischung der Szenerien in modernen und heutigen Ambiente mit den Hauch Mysterie und einer Prise Horror ist sehr gut umgesetzt. Wenn man sich vollkommen auf den Film einlässt, sollte man starke Nerven haben und versuchen ihn zu geniessen. Es ist spannend und erstaunlich, wie oft eine gewöhnliche Szenerie sich wendet und diese gewisse unsichere, düstere Atmosphäre übermittelt. Es gibt viele klassische Kameraeinstellungen, die dennoch in Kombination eine Art unregelmässige Unruhe reinbringen. Doch bis kurz vor Schluss ist alles sehr gut insziniert und hält sich durchaus im Rahmen. Einzigster Wehrmutstropfen, sind die eindeutigen Elemente zum Schluss, die wohl zum Prädikat Horror und nicht alleine Mysterie geführt haben.

Fazit:
Am besten ins Kino, in ein kleines mit seinen Partner. Man muss den Film auf der grossen Kinoleinwand auf sich wirken lassen, doch nicht wundern wenn sich der Partner immer mehr in den Arm vergreift. Könnte schmerzvoll werden!

Bewertung:
5-5

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The Island

The IslandThe Island
2005 Directed by Michael Bay

Genre: Action / Drama / Sci-Fi / Thriller
Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Djimon Hounsou, Sean Bean, Steve Buscemi

Info:
„21. Jahrhundert: Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) hofft wie alle Erdbewohner darauf, für „Die Insel“ auserwählt zu werden, dem letzten Ort, der nicht kontaminiert ist. Dann findet Lincoln heraus, dass alles um ihn herum eine Lüge ist und er in Wahrheit nur ein menschlicher Klon und Ersatzteillager für die Weltbevölkerung ist. Er versucht, mit der hübschen Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) zu fliehen, bevor sie ausgenommen werden können.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Es ist soweit ein ansehnlicher Streifen und macht unmissverständlich auf die negative Seiten der zukünftigen Forschung aufmerksam. Die Filmidee an sich ist leider nichts neues und wurde oft genug thematisiert, sei es in Filmen oder sogar Serien. Insgesamt wirkt alles wie eine Art GattacaMatrix Mischung, die aber soweit ganz gut gelungen ist und Spass macht. Imposant sind die Kulissen und Szenerie, die einen doch ins Grübeln bringt, wie es vielleicht wirklich mal aussehen könnte wenn sowas tatsächlich realisiert wird. Es werden viele klassische Klischees zusammengebracht, die im Gesamtspiel doch ein annehmbares Szenario sugerieren. Die Schauspieler machen dabei auch ein sehr guten Job und sind somit auch überzeugend. Sei es die direkt Betroffenen oder der Böse in diesen Szenario. Des Weiteren wird viel hinterfragt und man wird animiert zum Nachdenken, ob sowas jemals möglich sein wird. Einige Thematiken lassen sich sehr gut nachvollziehen, wenn man sich die heutigen technischen Möglichkeiten und Fortschritte in der Medizin bzw. generell der Wissenschaft anschaut.

Die gesamte Stimmung im Film ist relativ monoton gehalten und hat nur kleine Auf und Abs die den Spannungsverlauf unterstreichen. Dies ist aber eher fördernd als störend, bei diesen Filmkonzept. Die depressive Atmosphäre wird somit soweit gut übermittelt und wird unterstrichen durch die tristen Farben und harten Strukturen in der Szenerie. Es hat auch irgendwie etwas von Dark City, was den tristen Part angeht. Da aber wie Eingangs geschrieben irgendwie alles schonmal da war und letztendlich nur neu zusammengemischt wurde, ist es nicht der umwerfende Film der einen was Neues bietet.

Fazit:
Wer auf zukünftige Horrorszenarien der Medizin steht und nicht viel Neues erwartet, aber sich dennoch mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte sollte sich diesen Streifen anschauen. Kino muss nicht sein, DVD im diskussionsfreudigen Kreis ist optimal.

Bewertung:
3-5

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hack, hacker, hackest

HACKER Man mag es kaum glauben bzw. ich, nach über fünf Jahren Internetpräsenz der Domain www.spic.de wurde ich gehackt. Konkret wurde auf meinen Webspace ein altes Perl-Skript gefunden, was leider nicht korrekt abgesichert war und somit es fremden Angreifern ermöglichte ohne Probleme benutzt zu werden. Doch leider war die Anzahl der Mails die darüber versendet wurden ein wenig hoch. Innerhalb von ca. fünf Stunden wurden alleine ~48.000 Mails versendet und zwar nur an AOL Kunden. Der Angreifer kam aus Miami, USA höchtwahrscheinlich über einen Proxy. Doch dank der schnellen Reaktionen meines Providers und dessen Skripte kam der Angreifer nicht wirklich weit, da bei den Buchstaben D mein Webspace gesperrt wurde zum Glück.

Und was lernen wir daraus, wenn man keine Ahnung von PERL hat, Finger weg und jemanden fragen bevor man verbuggte Skripte hochlädt!

Kontraste

Also Kontraste sind schon eine tolle Sache und manchmal tun diese auch weh. Doch es gibt auch welche die sind so pervers, das sie wieder ansehlich sind. Und wenn man dann noch selber die Finger in Spiel hatte und es teilweise realisiert hat, ist sowieso alles andere egal. So ist es geschehen mit den neuen T-Shirt der iFNGs der ESL Pro Series VII und der dazugehörigen Interviewwall!

krasser Kontrast

Auf den Foto sind Jens ‚GreatSam‘ Hilgers und Nik ‚Vincent Vega‘ Adams, die grade das intel Friday Night Game in München gestern Abend anmoderieren. Für das Publikum vor Ort in der Georg Elsner Halle und den ESL TV Zuschauern weltweit. Wer mehr sehen möchte, sollte mal in die Event Galerie reinklicken.

PS: Mein intel Racing Tour Logo ist auch mal zu erkennen … halbwegs ^^