The Transporter 2
2005 Directed by Louis Leterrier
Genre: Action / Crime / Thriller
Jason Statham, Alessandro Gassman, Amber Valletta, Kate Nauta, Matthew Modine
Info:
„Unterwelt-Botenbube Frank Martin (Jason Statham) hat sich aus dem kriminellen Dasein zurück gezogen und verübt nun Leibwächterdienste für eine wohlhabende Familie aus Miami. Mit dem kleinen Sohnemann verbindet ihn mittlerweile eine tiefe Freundschaft. Als fiese Drogendealer den Jungen entführen, machen sie Bekanntschaft mit Martin und seinen Special-Forces-Tricks.“ (c) www.kino.de
Kritik:
Französiches Action-Kino ist immer wieder was feines fürs Gemüt. Es macht einfach Spass diese kleinen Meisterwerke der Filmkunst zu geniessen. Besonders wenn es eine halbwegs sinnige Story ist und alles durch sehr gute Actionszenen präsentiert wird. Natürlich darf der typische Humor in diesen Filmen nicht fehlen um zarte Übergänge zu schaffen, zwischen staunenden Mundauf und kurzen Atempausen, die von Lachmuskel Aktivitäten gefolgt werden. Dies alles gilt für den zweiten Teil von Luc Bessons Transporter, nämlich Transporter the mission. Wer den ersten Teil gut fand, wird am zweiten Teil auch seine Freude soweit finden. Alles ist etwas schneller, etwas agressiver, bunter und größer geworden. Somit spielt sich diesmal alles in Miami Florida ab. Die bösen Russen sind auch mal wieder da, wie in unzähligen anderen Actionfilmen. Dann noch ein fieser Italiener der für die Drogenkartelle arbeit bzw. von diesen angeheuert worden ist. Sprich ein paar klassische Klischees werden auf der Seite der Bösen auch abgedeckt. Doch dies ist nicht so schlimm, da die Hauptakteure Frank und der kleine Junge sind, wie auch eine überaus gut aussehende junge Dame … eher fieses Stück! Es gibt einige sehr rasante Verfolgungsjagdten und sehr kraftvolle Kampfszenen. Leider sind teilweise die Schnitte sehr schnell, das man doch ein wenig verloren ist in diesen bunten schnellen Bilderwirrwarr. Die Farbgebung an sich, ist wieder sehr schön und angenehm gewählt und steht im Nichts den ersten Teil nach. Sehr beeindruckend und aufregend sind die Kameraperspektiven bei den Verfolgungsjagdten, die einen fesseln und schon fast im Kinositz mit bewegen lassen. Doch zurück zu den Darstellern, das Zusammenspiel des Transporter und des kleinen jungen, der das Hauptziel der Gangster ist, ist sehr gut geworden. Der Beschützerinstinkt des großen Mannes gegenüber den kleinen wehrlosen jungen ist tatsächlich sehr gut realisiert worden. Die Gestiken und Mimiken beider Darsteller sind wirklich beeindruckend un nachvollziehbar im Zusammenspiel. Ein weiteres Highlight ist der weibliche Böse Part, nicht nur durch die rezvolle, fast unbekleideten Auftritte, sondern eher durch die eiskalte und coole Ausstrahlung die trotz lächerlicher „Bekleidung“ absolut funktioniert. Ein zusammenspiel von Erotik und absoluten Killerinstinkt, konnte diese bis dato unbekannte Schauspielerin perfekt verkörpern. Doch dies nun soweit zum drum herum, die halbwegs vernünftige Story ist leider typisch für solche Filme, Böse will ganz viele Leute killen, ein dritter unschuldiger wird dazu benutzt und der Held bringt halt alle um. Eine zerüttete Familie wird durch diesen Schicksalsschlag wieder zusammengeführt und der zwischenzeitlich integrierte Held ist wieder einsam und der coole Einzelkämpfer.
Fazit:
Gutes Pop-Corn Kino was einen Besuch im Kino wert ist für Fans dieses Genres, allein schon durch die rasanten Verfolgungsjagdten und der tollen Farbgebung. Die eine oder andere Kampfszene ist auf der großen Kinoleinwand schwer nach zu vollziehen und schon stressig aber das gehört zu französichen Actionkino dazu.
Bewertung:
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