Taste Festival

Das hört sich doch sehr schmackhaft an:

„Die Zukunft des Essens — Neue Esskultur und Design Esskultur ist für viele Designer derzeit ein großes Thema: So wie Gourmet-Köche neue Strömungen der Kulinarik definieren, experimentieren Designer und Künstler mit Formen, Ästhetiken und Gewohnheiten, um eine zeitgemäße Esskultur zu entwickeln. Vom gewohnten Mittagessen über neue Produkte bis hin zum spektakulären Dinner entstehen entlang der Idee, dass es eine neue alltägliche Kunst des Essens geben muss, spannende Projekte.

Das Taste Festival, das vom 1.-10. Juni 2012 zum ersten Mal in Berlin stattfindet, präsentiert 30 internationale Designer, Künstler und Kuratoren sowie große und kleine Produzenten mit ungewöhnlichen Projekten aus dem Grenzbereich zwischen Design und Kulinarik.

Das Direktorenhaus an der Spree, in Berlin-Mitte unweit des Alexanderplatzes, verwandelt sich in den 10 Tagen des Festivals in eine Wundertüte zukünftiger Geschmackswelten und der Sinne. Organisiert wird das Taste-Festival von Pascal Johanssen und Katja Kleiss, den Initiatoren der Illustrative und Gründern des Direktorenhauses.“

Taste Festival 2012

Wer oder was ist das Direktorenhaus?

„Seit Juni 2010 ist das Direktorenhaus ein neuer Anlaufpunkt für die Kunst- und Designszene Berlins. Hier präsentieren sich international renommierte Designer und Künstler der Öffentlichkeit.

Als experimentelle Direktiven mit sozialen Bezügen bilden die Projekte im Direktorenhaus eine Plattform, die mit den Vorurteilen der Besucher spielt und gewohnte Grenzen durchbricht.

Die Initiatoren des Direktorenhauses bewegen sich bewusst zwischen den Grenzen freier und angewandter Kunst und führen die Debatte „Was ist Kunst, was ist Design?“ in wechselnden Ausstellungen fort.“

Logos Direktorenahus und Taste Festival 2012

Veranstaltungsdetails

  • Taste Festival Berlin — 10 Days of Food and Creativity
  • Berlin, 1 – 10 Juni 2012
  • Direktorenhaus, Am Krögel 2, 10179 Berlin
  • Tickets ab 13,50 €, Studenten 8,00 €

weitere Informationen

Buch: Auto

Auto, ein Auto kennt jeder oder zumindest könnte man es gut beschreiben und jemanden die grundlegenden Dinge eines Autos erklären oder es einfach zeichnen. Denn im wesentlichen würde man ein Auto auf die grundlegende Funktion, das Fahren oder die Form reduzieren. In diesem Falle geht es um die Form, speziell die von der Seite – als Kind oder auch Erwachsener beschränkt man sich primär auf die Autoreifen oder einfach nur Räder und einer Silhouette der Karosserie.

So ist es nicht erstaunlich das die Grundform eines Autos, für fast jeden gleich ist.

Foto: Buch Auto Cover

Um so schöner wenn man entdeckt, wie diese Grundform durch viele unterschiedliche Einzelformen oder sogar Gegenstände, das Thema Auto komplett neu aufgreift.
Und dabei Dinge zusammenführt, die man nicht direkt mit einen Automobil in Verbindung bringen würde.

Foto: Buch Auto Cover

In dem Buch Auto von Sebastian Cremers, kann man viele erstaunliche Kombinationen entdecken, die immer wieder die Grundform des Auto darstellen. Es wurden sehr viele unterschiedliche Materialien verwendet die einfach zeigen, wie stark eine Grundform sein kann und wie schwierig es eigentlich ist, sich davon zu lösen.

Foto: Buch Auto Cover

Man könnte diese schöne fotografische Sammlung schon fast in den Bereich der Psychologie einordnen, denn es gibt bestimmt Personen, die die einzelnen – nennen wir es mal Collagen – ohne den direkten Zusammenhang gar nicht als Auto identifizieren würden. So kann man diese kreativen Konstrukte auch weiterentwickeln oder -spinnen und die Autos vielleicht sogar beschreiben?

So könnte das folgende Auto ein elegantes Kabrio aus den 50er Jahren sein …

Foto: Buch Auto Cover

… das folgende könnte eine großartige musikalische Maschine sein – auch Drehorgel genannt – oder auch ein Pumpenfahrzeug …

Foto: Buch Auto Cover

… wie auch immer, die Fantasie hat keine Grenzen.

Dieses kleine, aber feine Buch ist ein witzige Ergänzung für jeden Automobil Liebhaber, natürlich sollte man für so etwas offen sein. Ein Augenschmaus ist es alle Male, allein schon durch den schönen Kontrast der Abbildungen auf dem matten schwarzen Grund, lassen die einzelnen Autos schon fast plastisch wirken.

Hier nun noch die Details zum Buch für alle Interessierten:

  • Gebundene Ausgabe: 56 Seiten
  • Schmidt Hermann Verlag; Auflage: 1., Auflage (10. September 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3874398234
  • ISBN-13: 978-3874398237
  • Größe und/oder Gewicht: 17,4 x 12,6 x 1,4 cm
  • Preis: 15,00 EUR
  • Amazon Direktlink

Ich fahr mal zum Medientechnologe Druck …

So oder so ähnlich könnte sich das bald und dann in Zukunft in vielen Betrieben anhören, die bisher den Begriff Drucker, für den Dienstleister Drucker verwendet haben. Denn ab August diesen Jahres gelten folgende Neuerungen:

  • Drucker = Medientechnologe Druck
  • Siebdrucker = Medientechnologe Siebdruck
  • Buchbinder = Medientechnologe Druckverarbeiter
  • Flexografen (Flexodrucker) = Mediengestalter Flexografie
  • Verpackungsmittelmechaniker = Packmitteltechnologe für den Verpackungsmittelmechaniker

Also entweder bin ich extrem konservativ oder mag einfach die „alte Schule“ oder diese neuen Begriffe sind wirklich Unwort tauglich.

[via]

Denkfehler zum Kommunikations-Design

Schlimm genug wenn man solche Dinge als Gestalter erleiden muss, doch wenn man sie so geballt in einer Liste sieht und alle Punkte kennt, macht dies schon fast traurig:

  1. Eine bessere Qualität bemerkt sowieso niemand. »Glauben Sie etwa, dass wir mit dem neuen Cover ein Buch mehr verkaufen als mit dem alten?« »Warum braucht eine Unternehmen eine exklusive Schrift – geht’s uns so gut?«
  2. Der Auftraggeber hat immer recht. »Wir wissen, wie unsere Kunden ticken.« »Das verstehen unsere Kunden nie.«
  3. Für Kult(ur)marken arbeite ich gerne umsonst. »Mit diesem Job können Sie richtig gut Werbung für sich machen.« »Die Leute stehen Schlange für diesen Auftrag.«
  4. Ich muss das nicht verstehen, um es gut zu gestalten. »Machen Sie das mal schön!« »Am Inhalt wollten wir eigentlich nichts mehr ändern.«
  5. Visuelle Gestaltung muss man nicht lernen. »Jeder Mensch ist kreativ.« »Ich hab mir das schon mal von meinem Sohn bauen lassen.«
  6. Gute Gestaltung ist teuer. »Wir entwickeln das dann intern weiter.« »Wir haben da eine Studentin, die macht das fertig.«
  7. Designer sind Lieferanten. »Schicken Sie die Entwürfe in unser Sekretariat.« »Liefern Sie uns bitte noch die InDesign-Dateien.«
  8. Der zweite, dritte, vierte Vorschlag ist besser als der erste. »Können wir noch ein paar Alternativen sehen?« »Wir lassen das mal durch die Abteilungen gehen.«
  9. Die Digitalisierung hat Design schnell und einfach gemacht. »Ihr habt doch Computer dafür.« »Kann man nicht mal schnell die Schriftart ändern?«
  10. Ideen kosten nichts, nur deren Umsetzung. »Kein Briefing: Wir wollen den Prozess absichtlich offen halten.« »Zur Ideenfindung veranstalten wir einen Pitch mit drei Designbüros.«

[via]

Buch: decodeunicode

Wenn man sich viel mit Schrift beschäftigt, speziell als Gestalter, konzentriert man sich zwangsläufig auf die Schriftsätze und Zeichen, die einem geläufig sind. Natürlich weiß man auch das es weltweit viele weitere Schriftzeichen gibt und besonders im asiatischen Bereich, dort wo Heute noch Kalligraphie einen sehr hohen kulturellen aber auch gesellschaftlichen Stellenwert genießt, gibt es immer wieder neue Entdeckungen zu machen.

Durch den Siegeszug der Computer in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens, ist die Feinheit der einzelnen Schriftzeichen teilweise ein wenig in Vergessenheit geraten. Doch dank neuer Möglichkeiten, ist es Heute kein Problem mehr, jedem einzelnen Zeichen einen einzigartigen Platz zu geben, damit es immer und ewig eindeutig bleibt und nicht in Vergessenheit gerät. Die Rede ist vom sogenannten Unicode, der Unicode hat sich erst in den letzten Jahren etabliert und gleichzeitig stark verbreitet. Kannte man früher noch Begriffe wie ASCII, ist der Unicode heute der weltweite Begriff für einen der wichtigsten Standards unserer Kommunikation.

Doch hier mal eine Definition des Unicode aus Wikipedia: „Unicode ist ein internationaler Standard, in dem langfristig für jedes sinntragende Schriftzeichen oder Textelement aller bekannten Schriftkulturen und Zeichensysteme ein digitaler Code festgelegt wird. Ziel ist es, die Verwendung unterschiedlicher und inkompatibler Kodierungen in verschiedenen Ländern oder Kulturkreisen zu beseitigen. Unicode wird ständig um Zeichen weiterer Schriftsysteme ergänzt. ISO 10646 ist die von ISO verwendete, praktisch bedeutungsgleiche Bezeichnung des Unicode-Zeichensatzes; er wird dort als Universal Character Set (UCS) bezeichnet.

Und genau so umfangreich und vielseitig, wie sich das nun anhört, ist auch dieses Buch.

Buch decodeunicode Cover

Das Buch decodeunicode – Die Schriftzeichen der Welt. ist mehr als ein reines Register oder ein ähnlich langweiliges Nachschlagewerk, es ist viel mehr ein Fundus und spannendes Erlebnis durch unsere schriftbasierte Kommunikation. Auch wenn man nicht ansatzweise, etwas mit dieser Vielfalt an Zeichen anfangen kann, ist es um so faszinierender zu sehen, wie viele komplexe Zeichen auf der Welt existieren und mit welchen einzelnen Nuancen sie offensichtlich völlig unterschiedliche Bedeutungen vermitteln.

Buch decodeunicode

Dank der sehr schönen Gestaltung dieses Buches, macht es auch Spaß darin einfach zu Blättern und auf Entdeckungsreise zu gehen, der Schriftspiegel und die Kategorisierung der einzelnen Bereiche ist sehr angenehm. Es macht Spaß zu entdecken, wo man gerade gelandet ist und zu welcher Sprache oder Kulturkreis die jeweiligen Schriftzeichen gehören. Ebenfalls finde ich die Farbgestaltung dieses Werks sehr angenehm und überhaupt nicht langweilig oder sogar aufdringlich.

Buch decodeunicode

Am Anfang gibt es natürlich eine schöne übersichtliche Einführung zum Thema Schriftzeichen und der historischen Entwicklung ob Kalligraphie oder auch der SMS-Verlauf auf dem iPhone, es werden viele Bereich aufgezeigt in denen Schrift einfach nicht mehr wegzudenken ist.

Buch decodeunicode

Natürlich wird auch das Thema Typografie aufgegriffen und ausführlich behandelt, die klassische Typografie aber auch die Typografie als Beschreibung typografischer Gestaltung.

Buch decodeunicode

Wie üblich sagen natürlich Bilder dennoch mehr aus, als tausend Worte, darum hier noch ein paar Impressionen des Buches:

Buch decodeunicode

Buch decodeunicode

Buch decodeunicode

Buch decodeunicode

Ich bin richtig froh dieses Buch in den Händen halten zu dürfen und die kommenden Jahre immer wieder neu zu entdecken. Die Schönheit und Detailverliebtheit einiger Zeichen ist einfach faszinierend und die Macht, die man durch die Kraft eines einzelnen Zeichens unter Umständen von jetzt auf gleich erreicht ist wundervoll.

Hier nun noch die Details zum Buch für alle Interessierten:

  • Gebundene Ausgabe: 656 Seiten
  • Schmidt (Hermann), Mainz; Auflage: 1 (15. Mai 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3874398137
  • ISBN-13: 978-3874398138
  • Größe und/oder Gewicht: 28,4 x 22,6 x 3,8 cm
  • Preis: 68,00 EUR
  • Amazon Direktlink

Werkschau Designblick 2010

Info: Vom 16.07. bis 18.07.2010 findet an der Hochschule Hof/Standort Münchberg erstmals die „Designblick 2010“ statt. In dieser Werkschau stellen Studierende der Studiengänge Textildesign und Mediendesign ihre Arbeiten vor. Es werden Arbeiten aus allen 7 Semestern der Studiengänge gezeigt, inkl. Bachelor-Arbeiten.

Ausstellungseröffnung: 16.07.2010 um 18:00 Uhr, Kulmbacher Str. 76, 95213 Münchberg.

Das Spektrum der Arbeiten erstreckt sich bei Mediendesign von Grundlagen der Gestaltung über Illustrationen, Fotografie, Video, Print- und Webgestaltung bis hin zu Editorial Design, Corporate Design, Informationsvisualisierung und Interfacedesign. Textildesign bietet die gesamte Vielfalt textiler Stoffe, Muster, Materialien bis hin zu textilen Produkten und Modedesign. Die Studierenden sind anwesend und stehen für Fragen zur Verfügung.

Grafik: Cover Designblick2010

Die Designblick wird von nun an jedes Jahr stattfinden. An der Hochschule Hof/Standort Münchberg haben sich die Bachelor-Studiengänge Mediendesign und Textildesign zu erfolgreichen Lehrangeboten etabliert, deren Absolventen bundesweit und international tätig sind. Der Studiengang Mediendesign wird zudem neue Impulse entfalten, seitdem er in der Fakultät Wirtschaft integriert ist und ab Oktober 2010 mit einer neuen Studienordnung fortgesetzt wird. Für die Lehre von Mediendesign steht die gestalterische Kompetenz zwar weiterhin im Vordergrund, aber parallel zu den Gestaltungsprojekten wird ebenso die Bedeutung von Design als Marketingfaktor, Projektmanagement und Strategien ökonomischer Prozesse gelehrt. Ziel der Werkschau ist es, den Campus Münchberg und insbesondere den Bekanntheitsgrad der Designstudiengänge zu stärken, die Hochschule Hof als wichtigen Ausbildungsstandort für die Kreativwirtschaft zu etablieren und der Region Oberfranken einen ergänzenden Fokus für die Zukunft zu bieten.

designblick bei Twitter

Blogupdate

Ich glaube es ist geschafft, das Blogupdate.

Über fünf Jahre lief dieser Blog in der selben Umgebung und war somit was mySQL und PHP angeht nicht mehr wirklich Up2Date. Nach einigen Schwierigkeiten mit der Datenübernahme, scheint es nun soweit doch geklappt zu haben. Die Sicherung dieses Blogs, genauer gesagt nur der Datenbank, ist knapp 8 MB groß. WordPress wurde auch gleichzeitig aktualisiert und somit sollte nun alles stabil und sicher laufen … hoffe ich. Falls jemand zwischenzeitlich seltsames entdeckt oder offensichtliche Fehler entdeckt, bin ich über jeden Hinweis dankbar :)

PS: Und das es grad in aller Munde ist, probier ich auch mal Flattr aus :P