Produkt: Memowheel

Neues vom Designer Jakob Straub (Schatten der Macht, @T.26), mittlerweile hat er sein Memorywheel Projekt finalisiert und ab sofort kann man dieses erwerben. Jeder der Spaß an Memory und eine Affinität zu „geilen Karren“ hegt, sollte sich umbedingt dieses Spiel besorgen. Hier wurden die interessantesten und schönsten Felgen illustriert und als rundes Memory-Spiel produziert. Das Spiel scheint auf seiner Schrift Ruota zu basieren, die man sich bei T26 anschauen und erwerben kann. Für $ 25,00 US zuzüglich Versandkosten, könnt ihr euch dieses etwas andere Memory bei Cartype und T26 bestellen. Es handelt sich hierbei um eine Limited Edition, die grade Mal 100 Stücke beinhaltet, also schnell zugreifen!

Des Weiteren nehmt euch ein wenig Zeit für Website Cartype, ist schon Wahnsinn welch eine Fülle an Informationen zu den einzelnen Marken dort zusammengetragen worden sind. Denn speziell geht es dort um Gestaltung, sprich Logos, Corporate-Design oder auch die Kampagnen der einzelnen Hersteller oder Modelle.

Produkt: pixel it

Ich finde jeder sollte ein interaktives Poster haben, regelmäßig das Motiv wechseln. Oder es auch einfach mal motivlos lassen, alles ist möglich mit pixel it von Jessica Nebel Design. Ihr Produkt pixel it bietet diese Möglichkeiten und zwar ohne Hightech:

A Poster with an alterable Structure

A poster with an alterable structure to display messages – a visually professional and attention grabbing alternative to messy blackboard writings.“Pixel It” consists of two layers of paper. Cuts on the white outer layer allow the user to fold parts out and therefore create a „Pixel-Structure“ by showing the coloured layer underneath.

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Produkt: TraffiTower

Ralf Jakubowski war mein Theorien zum Design Dozent an der Hochschule Niederrhein im Fachbereich Design. Durch ihn weiß ich Heute wer und was Personen wie Otl Aicher, Dieter Rams, Philippe Starck und viele mehr sind und gemacht haben. Schon damals hat er uns zwischendurch mal einige seiner laufenden und geplanten Projekte präsentiert und dabei war auch ein spezielles Verkehrsleitsystem. Dieses kam mir grade direkt wieder in den Sinn als ich folgende Fotografie gesehen habe:


© WZ Stefan Fries

Denn Herr Jakubowski hat die neue Generation der Radarfallen (mit der Bezeichnung TraffiTower) gestaltet und die durchaus klobigen und verachteten Blitzanlagen in eine schlichte elegante Verpackung verfrachtet. Dies wurde auch letztes Jahr mit den red dot award: product design 2006 honoriert, in der Beschreibung ist folgendes zu lesen:

Der TraffiTower ist ein neues Mast- und Gehäusekonzept für die stationäre Verkehrsüberwachung. Er ist die realisierte Vision eines Produktes, das der Gesellschaft dient, indem es zu mehr Sicherheit beiträgt und sich dabei als Skulptur in seine Umwelt eingliedert. Die Gestaltung sieht die Funktion nicht als Einschränkung, sondern als Chance zur Schaffung eines neuen Archetyps der Verkehrsüberwachungsanlage.

Klar, viele regen sich nun auf, weil Blitzer ja nur Abzocke und ähnliches sind, da kann aber der Industrie-Designer nichts für. In diesem Sinne, schön das ich mal wieder etwas eines ehemaligen Dozenten gefunden habe :)

Zur Person Ralf Jakubowski

  • Freiberuflich tätig in den Bereichen Designberatung, Produktgestaltung und visuelle Kommunikation.
  • Referent zu den Themen Corporate Identity, Corporate Design, Produktentwicklung, Orientierung im öffentlichen Raum, Verkehr und Design.
  • Berater des Polizeitechnischen Institutes der Polizeiführungsakademie Münster.

Den entsprechenden Artikel der Westdeutschen Zeitung dürft ihr natürlich auch lesen.

Design: Kugelförmige Solarzellen

Der Heise Newsticker berichtet heute über kugelförmige Solarzellen, diese sollen im Vergleich zu den bisherigen Solarzellen die Sonnenstrahlen aus wirklich allen Richtungen einfangen können. Das japanische Unternehmen Kyosemi Corporation arbeitet schon eine ganze Weile an sogenannten sphärischen Objekten, die man als Solarzellen verwenden kann. Mit ihrem Produkt Spehlar haben sie den ersten kommerziellen Schritt in diese Richtung gemacht.


© Heise Newsticker

Meiner Meinung nach eine sehr interessantes neues Feld für Produkt-Designer, wobei die Perfektion einer Kugel nicht wirklich getoppt werden kann. Doch wer weiß in welchen Anwendungsbereichen man als Produkt-Designer sich doch etwas neues einfallen lassen muss, grade was Solarenergie angeht.

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4D Barcodes *Update*

Es ist eine Art anderes Design könnte man sagen, ein ganz spezielles Design, das Daten und Informationen transportiert. Barcodes haben mich seit Ewigkeiten fasziniert irgendwie. Viele kennen nur den klassischen EAN Code und einige Ableger davon, doch in den letzten Jahren gab es schon eine Vielzahl weiterer Codes. Momentan entdeckt man immer häufiger mehrdimensionale Codes (Matrix-Code, QR Code, PDF417), die durch unterschiedliche Scanrichtungen, entsprechende Daten ausgeben. Zum Beispiel die Deutsche Post mit DHL oder zahlreiche andere Paketdienste nutzen mittlerweile mehrdimensionale Barcodes. Bisher war ein sogenannter 2-D Barcode das Höchste der Gefühle. Doch schon vor einigen Wochen berichtete Heise über einen 4D Barcode und dieser wurde Heute in einen weiteren Artikel konkretisiert.

Der Barcode hat schon oft und regelmäßig seinen Platz in der Gestaltung gefunden, besonders im Package- und Editorial-Design muß man sich zwangsläufig damit beschäftigen. War es früher noch eine Qual, den EAN Code dort unterzubringen, wird er Heute einfach als zusätzliches Gestaltungselement genutzt. Dank der flexiblen Farbwahl mit entsprechenden Kontrasten, kann dieser sogar vollkommen an das restliche Design angepaßt werden. Seien es Tetra Paks mit langezogenen Barcodes oder Magazin-Cover, an dessen Rändern der Barcode meistens positioniert wird.

Doch zurück zum 4D Barcode, wird man diesen überhaupt irgendwie nutzen können als Gestalter? Hat man überhaupt eine Chance ihn zu nutzen beziehungsweise ihn auf klassische Produkte wie Verpackungen oder Zeitschriften anwenden können? Nein, nicht wirklich, denn dieser wird wohl primär im Bewegtbild-Bereich seine Anwendung finden:

Die bunten Animationssequenzen können mit jedem Kamera-Handy abgefilmt werden. Eine Software wandelt die Informationen dann in Schrift, Zahlen oder Grafiken um. So können den Forschern zufolge künftig zum Beispiel Fahrpläne von Informationstafeln in Bahnhöfen oder Kontoauszüge von Bankautomaten direkt aufs Handy übertragen werden. Eine weitere Anwendung sieht Bimber bei Internetnutzern, die Daten von Webseiten auf ihre Mobiltelefone laden können.

Ergo eine mögliche Herausforderung für alle Gestalter im Bewegtbild, ein neues Objekt des Motion-Design? Ich bin schon gespannt auf die ersten gestalterischen Anwendungen.


© 2007 Bauhaus Universität Weimar

Update

Eine weitere interessante Barcode-Anwendung habe ich aktuell bei TOCA ME gefunden. Dort wird über den QR-Code berichtet, der von den Pet Shop Boys verwendet wurde und in Kombination mit Mobilfunk ein umfangreicher Videoclip entstanden ist. Der Clip ist aktuell auch auf der offiziellen Homepage der Pet Shop Boys zu sehen!

Einmal Z O O bitte

Neues von der Einkaufstüten-Front, der StyleSpion hat die Tage einen Beitrag zu den Einkaufstüten beziehungsweise -taschen, des San Francisco Zoo gebracht, diese wurden von Irina Blok gestaltet:

Neben den H&M Tragetaschen ein weiteres schönes Beispiel für angewandte Typografie in einen der meist genutzen Alltagsprodukte.

typografischer Stadtplan

Der Beitrag NB Studio – London Kerning bei Swiss Legacy zeigt eine sehr schöne typografische Arbeit, des Londoners Straßennetzes. Das Poster ist die Siegerarbeit der design week awards 2007, diese wurde ebenfalls beim D&AD annual und Tokyo Type Directors honoriert.

Lodons Kerning

Wer das Poster erwerben möchte kann dies über Blanka machen. Entsprechende Spezifikationen dazu, wie auch die Maße und der Preis können in den Details abgerufen werden.