TV Tip: Gegen die Wand … online

Maxomat hat eine sehr schöne Info rumgemailt, die ich auch euch nicht vorenthalten möchte:

Der NDR zeigt den kompletten Film von Fatih Akin
“Gegen die Wand” online und kostenlos. Dazu gibt´s zu
dem Film umfangreiche Informationen zum Inhalt, zu den
Schauspielern und dem Regisseur. Und der Film kann
auch mit türkischen Untertiteln angeschaut werden. Die
Qualität ist gut, der Film läuft schnell – das ist
wirklich Fernsehen 2.0. Ja, wer hätte gedacht, dass
das Öffentlich-Rechtliche zu so einer gelungenen
Aktion fähig ist.

Gegen die Wand

Viele Dank Max! :)

Golden Cage Optical Illusions

Im PAGE Weblog habe ich heute in einen Beitrag einen schönen kleinen Clip gefunden, der sich primär mit optischen Täuschungen auseinandersetzt. Doch die typografische Begleitung dessen ist auch sehr schön und gelungen. Somit ist es doch glatt einen Eintrag hier wert mit dem Verweis auf das Motion-Design. Der Clip wurde von Mauro Vecchi gestaltet und produziert mit der musikalischen Untermalung von the whitest boy alive aus Berlin.

TYPOnight

Ein sehr sehr schönes handmade Motion-Design hab ich heute im Fontblog entdeckt, dieser berichtet darüber mit umfangreichen Informationen dazu. Irgendwie finde ich persönlich den Clip und seine Musik grad sehr passend, was meine Stimmung angeht, hier ist es Grau, verregnet und fast schon still und der Kopf tut sein Übriges -.-

Helvetica in Saarbrücken – Das Plakat

Also manchmal wundere ich mich doch, was ich für seltsame Assoziationen habe und wie diese dann natürlich befremdlich auf andere wirken. Aktuell geht es um das Plakat zum Helvetica Film, der Heute in Saarbrücken gezeigt wird, das von Indra Kupferschmid und ihrer HBK Saar Klasse gestaltet wurde. Seitdem ich es im spatium Blog im entsprechenden Beitrag gesehen habe, hab ich eine ganz bestimmte Assoziation, die aufgrund der Thematik nicht ganz so lustig und eher gemein ist.

Doch um dies mal alles zu verbildlichen hier das Originalplakat:

und meine optische Empfindung:

die dann wohl nur eine bestimmte Assoziation zuläßt, oder nicht?

Und um eins klarzustellen, das ist kein Vorwurf oder sonstige bösartige Kritik, sondern einfach nur meine persönliche subjektive Meinung die ich spontan hatte!

Videoclip: B-Tight – Ich bins

Der Text des Liedes ist mir relativ „Wurst“, drum fällt mein Augenmerk auch wirklich auf den Videoclip und die Musik. Denn diese wurde meiner Meinung nach sehr schön und gestalterisch ansprechend umgesetzt. Zumindest paßt in meinen Augen alles, die Bewegungen der Kameraführung zum Rhymtmus und den Flow von B-Tight:

Und wer sich wie ich für die Umsetzung beziehungsweise Realisation dieser Bewegungen interessiert sollte sich das MakingOf vor dem Reichstagsgebäude anschauen, das einer der Zuschauer aufgenommen hat:

Thursday

ThursdayThursday
1998 Directed by Skip Woods

Genre: Action / Crimi / Thriller

Thomas Jane, Aaron Eckhart, Paulina Porizkova, James LeGros, Paula Marshall

Info:
„Eines schlechten Tages wird Casey Well, glücklich verheirateter Jungarchitekt aus der Vorstadt von L.A., von seiner Vergangenheit eingeholt. Früher drehte Casey manch krummes Ding mit Kumpel Nick, und der steht jetzt mit einer Menge Problemen auf der Matte und bittet ihn um Hilfe. Das passiert am Montag. Bis Donnerstag haben unzählige mehr oder weniger Beteiligte das Zeitliche gesegnet, mehrere Kilo Marihuana und zwei Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Casey ist reich.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Es fängst alles eigentlich recht entspannt an und ziemlich witzig, doch wie sollte es anders sein, auf einmal herrscht das Chaos und die ersten Toten liegen in ihren Blutlachen. Jetzt gibt es einige zeitliche Sprünge und man ist Anfangs ein wenig desorientiert und findet sich schwer zu recht. Doch dann kommt ein Ruhepol und eine scheinbare heile Welt, man lehnt sich zurück und denkt sich, nun geht es entspannt weiter. Es ist der Anfang der Woche und der Architekt Casey gespielt von Thomas Jane beginnt seinen Tag mit dem alltäglichen Trott und es entsteht eine kleine Diskussion mit seiner Ehefrau Christine (Paula Marshall). Diese verlässt schließlich das gemeinsame Haus und widmet sich ihrer Karriere, doch nun fängt es richtig an. Nach dem Besuch eines alten Freundes namens Nick von Aaron Eckhart gespielt und einen Rückblick in Caseys dunkle Vergangenheit entsteht eine sehr witzige aber auch brutale Anreihung von Ereignissen, die aber in ihrer Kombination wiederum sympathisch erscheinen. Wie die einzelnen grotesken Ereignisse mit den Irrungen und Wirrungen der gesamten Geschichte verknüpft sind, erstaunt einen über weite Teile des Films, ab diesem Zeitpunkt. Es ist spannend und faszinierend, wie die einzelnen Charaktäre in ihren doch teilweisen kurzen aber sehr überzeugenden Szenen sind. Sei es Paulina Porizkova als die extrem „geile“ Dallas oder auch Michael Jeter der als Dr. Jarvis sehr überzeugend einen spießigen Beamten präsentiert. Ebenfalls legt Glen Plummer als Ice wieder einmal eine sehr überzeugende, aber auch witzige Rolle ohne jegliche Kritik hin. Einziger Wermutstropfen des Ganzen ist der durchaus kurze und in meinen Augen schlechte Auftritt von Mickey Rourke als Kasarov. Irgendwie nimmt man ihn seine Rolle nicht 100%tig ab, sei es seine schauspielerische Leistung oder sein Auftreten, denn schon 1998 erkennt man sehr gut sein überflüssiges Lifting. Der Höhepunkt ist somit der Donnerstag, an dem fast alles eine Ende findet, doch ob es eine Happy End gibt, muß man selber rausfinden.

Fazit:
Insgesamt ein sehr schöner verstrickter, actionreicher Streifen, der besonders Fans von Filmen wie The 51st State, Nicotina, Snatch und Konsorten gefallen sollte. Dementsprechend nichts für samte Gemüter die über Gewalt gepaart mit Komik nicht lachen können.

Bewertung:
4-5

Diskussion zum Film, leicht gemacht!