Aids ist ein Massenmörder

Grade läuft auf RTL in der Sendung Extra Das Magazin ein Bericht über schockierende Aufklärungskampagnen, neben den bereits bekannten Anti-Verkehrsunfälle und Anti-Raucher Thematiken wurde auch eine neue Anti-Aids Kampagne präsentiert. Ob diese inhaltlich die Wirkung erzielt die sie soll, finde ich in dieser Art und Weise ein wenig bedenklich. Dennoch muß ich zugeben, das die Gestaltung, zumindest der Plakate sehr gut funktioniert und auf jeden Fall wieder auf das Thema Aids aufmerksam macht.

Grafik: Aids ist ein Massenmörder Plakate

Die Farblichkeit und der Darstellungsstil erinnert einerseits an die typischen Liebesroman Cover, aber zugleich auch an Horror- oder Splatterfilm Plakate. Somit inhaltlich meiner Meinung nach, von der Anmutung her, relativ passend, definitiv ein Hingucker! Es gibt auch einen Werbespot zu dieser Kampagne und entsprechende Hintergründe zu der Motivation und den Zielen, diese findet man auf der Homepage von Aids ist ein Massenmörder.

Irrsinn auf den Punkt gebracht

Grade in den letzten Jahren wird man zum Glück immer mehr für das Thema Umweltschutz und generell den Wahnsinn des Konsums und den Folgen für die Natur sensibilisiert. So werden verstärkt auch Projekte im Design Bereich realisiert, die teilweise diese Zustände dokumentieren und sich damit kritisch auseinandersetzen. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist das Projekt vom Londoner Grafik-Design Studenten James Reynolds , der sich mit den Transportwegen unterschiedlicher Nahrungsprodukte auseinandergesetzt hat.

Foto:Orangennetz

Dabei hat er einige Produkte mit sogenannten Bag tags (Gepäckstreifen) versehen und entsprechende Informationen zur Herkunft und der „Reiseroute“ versehen. Zum Beispiel mit der Information: Clementines (Bolivia, 6258 Miles) = 10.071,27 Kilometer.

Grafik: Gepäckstreifen

Mehr dazu gibt es bei DesignAddict.

haarige Angelegenheit

Wenn Gestaltung auf höhere Mathematik trifft, können wirklich interessante Ergebnisse entstehen. Man nehme eine Gestaltungsidee, nutze das Programm Nodebox und wenn alles gut läuft und man sich genug Gedanken gemacht hat, generiert dieses folgendes:

Grafik: Hairy Chris Davenport

Schon faszinierend was Software heute alles realisieren kann, denn hierbei geht es nicht um eine teure oder ein riesiges Software-Paket, sondern um ein Tool das eigentlich jeder nutzen kann.

Doch zurück zur Gestaltung, Chris Davenport hat dies realisiert und bei CR einen Einblick in die Entstehung gegeben:

Well basically Nodebox is a bit like Processing in that it’s a digital sketch book for playing with code, but it uses a language called Python,“ he explains. „It’s not as flexible as Processing, and is mainly used to create static images and the occasional animation that can be exported in vector format…

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