The Dark

The DarkThe Dark
2005 Directed by John Fawcett

Genre: Horror / Mystery / Thriller

Sean Bean, Maria Bello, Richard Elfyn, Maurice Roëves, Abigail Stone

Info:
„Einige Zeit nach der Trennung von ihrem Mann James (Sean Bean) reist die nunmehr alleinerziehende Adele (Maria Bello) mit ihrer kleinen Tochter Sarah (Sophie Stuckey) in den Ferien auf James‘ Farm nahe der walisischen Küste, wo die Tochter bei einem Ausflug ans Meer prompt in den Fluten ums Leben kommt. Als noch in derselben Nacht ein anderes Kind an ihre Haustür klopft und behauptet, vor sechzig Jahren an gleicher Stelle ertrunken zu sein, schöpfen die Eltern vage Hoffnung.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Nun ja, der Name hielt die Vorfreude in Grenzen und man war eigentlich auf den üblichen 0815 Horror Thriller gefasst, der momentan Mode zu sein scheint. Denn wieder war der Mittelpunkt des Films ein kleines Mädchen was mal gestorben ist, doch oh Wunder sie hatte keine schwarzen Haare. Des Weiteren ist es diesmal kein Asiaschocker und spielt sich in Europa ab. Somit hat man endlich wieder mal eine neue Szenerie und ist mal raus aus den üblichen Klischee Umgebungen. Es gibt viel Natur und dementsprechend zwischendurch eindrucksvolle Bilder die einen richtig gut Atmen lassen. Somit entsteht nach und nach die Dramaturgie dieser Umgebung, denn natürlich gibt es auch das Böse hier. Man wird nach und nach mit klassischen Effekten in die entsprechende Stimmung gebracht. Wobei es hier nicht um Digitale geht, sondern die guten alten Analogen. Natürlich dürfen auch einige groteske Szenen nicht fehlen, die einen kurzweilig irritieren und noch mehr das Gruselgefühl verstärken. Dennoch hält sich dies alles in Grenzen und der eigentliche Geschichtsablauf ist schlüssig auch wenn er an einigen Stellen abgehackt wirkt. Das Familiendrama was sich im Laufe des Films entwickelt ist packend und gut dargestellt. Die einzelnen Schauspieler übertragen das hilflose und erschütternde Gefühl der Tragödie sehr gut. Zwischendurch gibt es kurze Sequenzen die einen zum Überlegen anregen und schon fast in diese schreckliche Situation hineinversetzen. Auch sehr gut sind die überraschenden Traumsequenzen die teilweise entstehen und sich eigentlich lückenlos in die Geschichte eingliedern. Gestalterisch sind diese sehr gut gemacht und vermitteln das richtige Gefühl der entsprechenden Verzweiflung. Sie sind ein wenig surreal aber passen im Gesamten zur Geschichte und ihre Konflikten. Das einzige was zu bemängeln ist, sind die teilweise manchmal nicht ganz nachvollziehbaren Abläufe inhaltlich. Wie schon beschrieben, scheint manchmal was zu fehlen. Dies kann aber auch zur Verstärkung der dramatischen Empfindens führen.

Fazit:
Einen Kinobesuch definitiv wert, schöne tolle Bilder. Teilweise gruselige Atmosphäre und packende Szenen. Sollte zugleich für Frau und Mann was sein, weniger was für typische Horror- oder Actionfans.

Bewertung:
4-5

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