holzige Gadgets

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Im Alltag eines Gestalters freut man sich immer wieder über schöne Produktgestaltung, leider ist diese oft nicht wirklich funktional. Um so schöner wenn mann auf Produkte stößt die einerseits schön gestaltet sind und dann doch noch funktional und das bietet Kenjano. Kenjano ist ein Online-Shop der viele technische Produkte bietet die mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz produziert worden sind. Dabei reicht die Produktpalette von kleinen handlichen USB Sticks bis hin zu Holzmonitoren.

Für mich würden vorerst somit die folgenden zwei Produkte in Frage kommen, die ich mir sehr gut auf meinen Schreibtisch vorstellen könnte:

Der Kenjano USB Stick ist mit Holz ummantelt und in nussbaumholz, wie auch in kirschbaumholz erhältlich, das Speichervolumen beträgt 1 GB. Jeder USB Stick ist laut Kenjano handgefertigt und somit meiner Meinung nach seinen Preis von 29,00 EUR wert, zumindest wenn man diesen als holziges Gadget seinen Kollegen oder sogar Kunden schenkt.

Ebenfalls sehr interessant der SWEDX Monitor im Sortiment von Kenjano, dieser ist von einen etablierten Elektronikhersteller aus Schweden produziert und eigentlich nicht mehr als holziges Gadget an zu sehen. Denn der SWEDX 17″ Monitor ist ein solides Gerät, wie man auch an den technischen Spezifikationen erkennen kann. Mit einen Preis von 259,00 EUR immer noch relativ fair gehandelt, vor allem bei dieser speziellen Verarbeitung, doch vielleicht nicht so die Geschenkidee schlechthin. Dies ist ein Produkt was man sich aus Überzeugung kauft und einsetzt. Würde ich gerne mal in natura sehen, kann ich mir grade nicht vorstellen, aber ich glaube das wäre was für Weihnachten und zu Hause.

Ähnliche Produkte die ich schon einmal aus Holz gesehen habe, waren zwar auch funktional, doch das „Design“ war dann nicht so optimal und in der Anwendung nicht wirklich handlich. Bisher waren solche Produkte eher als Gimmick anzusehen und nicht einsetzbar im Alltag, bei den Produkten von Kenjano scheint das etwas anders zu sein. Zumindest habe ich den Anschein das man diese doch ohne weiteres nutzen könnte und nicht ständig mit seinen Ärmeln daran hängenbleibt (Erfahrung mit einen Ast USB Stick), das war ein Manko anderer Anbieter.

Weitere Produkte gibt es natürlich im Kenjano Online-Shop.

YES I CAN

Tagtäglich erreichen uns nun Nachrichten über die RezessionKurzarbeit, 90% Gewinneinbruch, Konjunktureinbruch und weitere nicht wirklich positive Nachrichten. Die Medien reflektieren die politische und wirtschaftliche Meinung, doch primär von den ganz großen, die durch ihre Größe halt nicht so flexibel sein können wie viele kleinere. Denn letztendlich liegt es auch an der Masse der kleinen und mittelständischen Unternehmen der Rezession zu trotzen!

In diesem Sinne, sollte jeder sein bestes geben und grade wir Selbstständigen haben eigentlich jede Möglichkeit dafür, oder? Und da ich noch im Obama Hype bin, hier mein Beitrag dazu:


:)

Der Kalender ist da …

… und wurde mutig verpackt, mit einen transparenten Papierumschlag, der sogar unseren brutal Briefeinwurfschlitz überlebt hat:

Und ausgepackt strahlt er wirklich einen an, selbst als reines Viertel:

Erst recht in seiner vollen Pracht, strahlt das Grün als wäre es wirklich aus Springfield und aus versehen von Homer mit nach Hause genommen worden, der Kontrast mit dem satten Schwarz ist super:

Und wer nun auch den Kalender von Jonas Kamber haben möchte, sollte einfach einen ordern, falls noch welche erhältlich sind.

Letztendlich habe ich ihn nun auch aufgehangen :)

Neutral’s Piktogramme

Der dänische Hygieneprodukte Hersteller Neutral, hat einheitliche Piktogramme für seine unterschiedlichen Verpackungen gestalten lassen und dabei auf relativ schlichte aber eindeutige Symbole gesetzt. Dies sollte zwar bei Piktogrammen immer selbstverständlich sein, wird aber leider sehr oft verhunzt. Ein sehr gutes Beispiel für gelungene Piktogramme in Deutschland ist die Firma ERCO dank Otl Aicher.

Doch zurück zu den Piktogrammen von Neutral, viele sind direkt eindeutig andere sind alleine vielleicht ein wenig irritierend, dennoch ist die Gesamtanmutung sehr gut und überzeugend, spätestens wenn man diese auf den eigentlichen Produktverpackungen sieht.

Das Package-Design wurde vom MUGGIE RAMADANI Design Studio gestaltet. Fotografien der kompletten Verpackungen kann man sich bei TheDieline.com anschauen.

OH MY GOD von Jonas Kamber

Jonas Kamber hat einen sehr stylischen Kalender für 2009 gestaltet, den er nun auch über eBay versteigert. Der Titel seines Kalenders ist schlicht und einfach: OH MY GOD: it’s a calender und kann mit all seinen Details bei Behance begutachtet werden.

Der Kalender ist in DIN A2 angelegt und wird gefaltet im DIN A4 Format geliefert, als Druckverfahren wurde der gute alte Siebdruck mit zwei Druckfarben (Schwarz und das leuchtende Grün) gewählt. Die Gesamtauflage dieses Kalenders liegt bei 250 Stück, wer weiß was dieser mal wert ist :P

PS: Ich habe bei der Verlosung im Design Tagebuch teilgenommen und sogar gewonnen *springhüpf*

Mal wieder Produkt-Design

[Trigami-Review] Ab und an schaut man auch mal über den grafischen Tellerrand und entdeckt meistens im Produkt-Design einige schöne Sachen. So geschehen nun mit der speziellen Concept Cars Homepage von Mazda. Mein persönlicher Favorit ist der Mazda Taiki, irgendwie eine Mischung aus Mercedes E, Audi R8 und irgendetwas was ich noch nicht kenne:

Ich glaube ich würde dieses Fahrzeug allein schon wegen der Bremslichter haben wollen:

Besonders interessant ist die Ausage des Design Teams, die eine Art Design DNA – von der Natur inspiriert ist – erschaffen haben. Wäre ja nicht das erste Mal das die Natur grade bei Automobilen relativ viel Einfluß oder eher gesagt Vorbild ist.

Jede Menge weitere Fotografien des Mazda Taiki findet man über die Google Bildersuche, darunter auch einige hochauflösende die man privat als Wallpaper nutzen kann.

Nachdem ich nun noch ein wenig recherchiert habe, gibt es nun noch zwei Videos über den Mazda Taiki zu sehen:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=SYUTfFtQZM8[/youtube] [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=k1do1Ihk4co[/youtube]

Der genaue Wortlaut sieht folgendermaßen aus:

Um eine neue optische Identität für Mazda zu schaffen, verdichtete das Mazda Design-Team wichtige Kernwerte der Marke und des Markenerbes zu zukünftiger Design-DNA.

Was ist unter Design-DNA zu verstehen?
So wie die menschliche DNA den genetischen Code eines Menschen enthält, so bezeichnet die Design-DNA jene grundlegenden Komponenten, die ein Fahrzeug unverwechselbar machen. Sie stellt sicher, dass ein Fahrzeug optische Charakteristika mit anderen Fahrzeugen der gleichen Familie teilt und sich zugleich von anderen Marken und Produkten unterscheidet. Es sind die optischen Merkmale, die eine Familie von Fahrzeugen verbindet – in diesem Fall das, was einen Mazda wie einen Mazda aussehen lässt.

Die Komponenten der Mazda Design-DNA
Üblicherweise gehören zu diesen Komponenten Aussehen und Form des Kühlergrills, die Dachlinie, die Form der Frontscheinwerfer und die Gestaltung der Rückleuchten. Auch eine Blechfalte in der Karosserie, die Form eines Fensters oder ein ungewöhnliches Rad-Design kann die Markenzugehörigkeit eines Fahrzeugs belegen. Bei fachmännischer und gewissenhafter Ausführung sollte die Kombination dieser wesentlichen Bestandteile zu einer Vielzahl einzigartiger und unverwechselbarer neuer Fahrzeuge führen. Ziel ist es, eine Familie schöner Fahrzeuge zu schaffen, die alle für sich genommen unterschiedlich und doch als Mazda zu erkennen sind.
In den letzten 3 Jahren haben die Mazda Konzeptfahrzeuge nicht weniger als 4 Design-Preise gewonnen.

Leider kommen viel zu selten solche Concept Cars in die Serienproduktion, egal auf welcher großen Automobil Ausstellung, immer wieder gibt es dort sehr atembraubende Modelle!

Neben dem Design, sind natürlich auch die technischen Details sehr interessant und wichtig heute. Klimaschutz, Kraftstoffpreise und Sicherheit stehen dort an erster Stelle, danach kommt erst die Rafinesse und Dinge wie die Aerodynamik. Doch was sollte man von solchen Fahrzeugen in Anbetracht solcher Punkte realistisch erwarten? Solange es sich hierbei um keine Serienfahrzeuge handelt, sollten es Spaßmobile bleiben, die ruhig nur einen alitären Kreis zur Verfügung stehen. Einfach mal einen solchen Augenschmaus gelegentlich zu sehen, ist doch schon etwas sehr Feines. Ich finde das Konzept des Mazda Design Teams sehr interessant und bin gespannt was uns in Zukunft dort noch erwarten wird. Zumindest kannte ich bisher keine ähnliche Seite auf der man sich solche Autos beziehungsweise Studien anschauen kann.