Tierfelle

Tierfelle? Ja genau, die habe ich doch irgendwann mal während meines Studiums im Krefeler Zoo fotografiert, für meine Gestaltungslehreprüfung im Hauptstudium. Diese hab ich im Januar auf meiner Festplatte wiedergefunden und spontan *hust* kam mir direkt eine Idee wie ich diese bzw. eins davon direkt mal aktuell anwenden kann:

Tjo und den Zusammenhang von Party und Tierfell muß nun jeder selber für sich rausfinden, viel Spaß!

Neue Bücher am Start

Endlich konnte ich ein Buch abgreifen, was mich während des Studiums beeindruckt hat und leider damals unerschwinglich war. Ein weiteres Buch was angeblich den kreativen Prozess bzw. Brainstorming erleichtern soll und eins einfach nur fürs Auge.


Maeda Mediavon John Maeda, Nicholas Negroponte

Visual Thesaurus: A Quick-Flip
Brainstorming Tool for Graphic Designersvon Hatmaker, Chrls Goveia

Vaughan Oliver, Visceral Pleasuresvon Vaughan Oliver, Rick Poynor

Der WM Link

Da will man eben was nachschauen auf der offiziellen Seite der FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2006 und landet irgendwie nicht dort, wo man hin will. Einzige Voraussetzung dafür ist es logische Domainnamen ein zu tippen:

http://www.wm2006.de

http://www.fifawm2006.de

http://www.fussball2006.de

http://www.weltmeisterschaft2006.de

http://www.fussballwm2006.de

http://www.fussballweltmeisterschaft.de

… also jetzt muß mal google her, sonst find ich nie die offizielle Seite:

http://fifaworldcup.yahoo.com/06/de/

Kein Wunder das ich nichts spontan gefunden habe, noch komplizierter kann die URL der offiziellen Seite eines solchen Weltereignisses nicht sein oder?

Ich begebe mich mal auf die Suche nach der Logik!

SUPERBOWL XL

Groß, größer am größten? Oder einfach nur sensationell? So kann ich eigentlich den heutigen bzw. gestrigen Superbowl XL beschreiben. Es ist das erste American Football Spiel welches ich jemals komplett geschaut habe. Dank der freien Übertragung im ARD konnte man somit das Finale der Saison live erleben. Es ist kaum zu glauben, durch die Kommentatoren und zahlreichen Videoclips zwischendurch wurde Neulingen wie mir sogar das Regelwerk anschaulich erklärt. Somit war die Spannung im Spiel noch größer für Football Neulinge, denn man konnte schnell mitzittern und begreifen was jeder einzelner Spielzug bedeutet.

SUPERBOWL XL

Das Match an sich war wirklich ein Auf und Ab der Gefühle. Besonders im ersten Viertel war man generell skeptisch ob dies ein gutes Superbowl Match werden könnte. Beide Teams waren teilweise ein wenig zurückhaltend und beschnupperten sich mehr, als alles andere. Doch als die Pittsburgh Steelers zurücklagen mit 0:3 ging es letztendlich los. Die Seattle Seashawks hatten viel Mühe konstant ins Spiel zu kommen und glänzten nur durch ein paar, aber dafür eindruckvolle Aktionen. Insgesamt kann ich als American Football Neuling sagen, das die Steelers sehr verdient zum fünften Mal den Superbowl gewonnen haben. Und wenn es möglich ist, werde ich mir nun öfter ein American Football Spiel anschauen. Immerhin gibt es in Europa sogar eine eigene Division http://www.nfleurope.com mit zahlreichen deutschen Teams!

Wer weitere Informationen zum Superbowl XL haben möchte und alle Fakten sollte einfach http://www.superbowl.com besuchen!

The Dark

The DarkThe Dark
2005 Directed by John Fawcett

Genre: Horror / Mystery / Thriller

Sean Bean, Maria Bello, Richard Elfyn, Maurice Roëves, Abigail Stone

Info:
„Einige Zeit nach der Trennung von ihrem Mann James (Sean Bean) reist die nunmehr alleinerziehende Adele (Maria Bello) mit ihrer kleinen Tochter Sarah (Sophie Stuckey) in den Ferien auf James‘ Farm nahe der walisischen Küste, wo die Tochter bei einem Ausflug ans Meer prompt in den Fluten ums Leben kommt. Als noch in derselben Nacht ein anderes Kind an ihre Haustür klopft und behauptet, vor sechzig Jahren an gleicher Stelle ertrunken zu sein, schöpfen die Eltern vage Hoffnung.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Nun ja, der Name hielt die Vorfreude in Grenzen und man war eigentlich auf den üblichen 0815 Horror Thriller gefasst, der momentan Mode zu sein scheint. Denn wieder war der Mittelpunkt des Films ein kleines Mädchen was mal gestorben ist, doch oh Wunder sie hatte keine schwarzen Haare. Des Weiteren ist es diesmal kein Asiaschocker und spielt sich in Europa ab. Somit hat man endlich wieder mal eine neue Szenerie und ist mal raus aus den üblichen Klischee Umgebungen. Es gibt viel Natur und dementsprechend zwischendurch eindrucksvolle Bilder die einen richtig gut Atmen lassen. Somit entsteht nach und nach die Dramaturgie dieser Umgebung, denn natürlich gibt es auch das Böse hier. Man wird nach und nach mit klassischen Effekten in die entsprechende Stimmung gebracht. Wobei es hier nicht um Digitale geht, sondern die guten alten Analogen. Natürlich dürfen auch einige groteske Szenen nicht fehlen, die einen kurzweilig irritieren und noch mehr das Gruselgefühl verstärken. Dennoch hält sich dies alles in Grenzen und der eigentliche Geschichtsablauf ist schlüssig auch wenn er an einigen Stellen abgehackt wirkt. Das Familiendrama was sich im Laufe des Films entwickelt ist packend und gut dargestellt. Die einzelnen Schauspieler übertragen das hilflose und erschütternde Gefühl der Tragödie sehr gut. Zwischendurch gibt es kurze Sequenzen die einen zum Überlegen anregen und schon fast in diese schreckliche Situation hineinversetzen. Auch sehr gut sind die überraschenden Traumsequenzen die teilweise entstehen und sich eigentlich lückenlos in die Geschichte eingliedern. Gestalterisch sind diese sehr gut gemacht und vermitteln das richtige Gefühl der entsprechenden Verzweiflung. Sie sind ein wenig surreal aber passen im Gesamten zur Geschichte und ihre Konflikten. Das einzige was zu bemängeln ist, sind die teilweise manchmal nicht ganz nachvollziehbaren Abläufe inhaltlich. Wie schon beschrieben, scheint manchmal was zu fehlen. Dies kann aber auch zur Verstärkung der dramatischen Empfindens führen.

Fazit:
Einen Kinobesuch definitiv wert, schöne tolle Bilder. Teilweise gruselige Atmosphäre und packende Szenen. Sollte zugleich für Frau und Mann was sein, weniger was für typische Horror- oder Actionfans.

Bewertung:
4-5

Diskussion zum Film, leicht gemacht!

Oliver Twist

Oliver TwistOliver Twist
2005 Directed by Roman Polanski

Genre: Drama / Family

Ben Kingsley, Barney Clark, Leanne Rowe, Mark Strong, Jamie Foreman

Info:
„Im London des 19. Jahrhunderts gerät der neunjährige Waisenjunge Oliver Twist (Barney Clark) vom Regen in die Traufe, als er aus üblen Kinderarbeitshäusern direkt in die aufnahmebereiten Arme des Gauners Fagin (Ben Kingsley) und seiner Kinderdiebesbande flieht. Als der gutbürgerliche Mr. Brownlow (Edward Hardwicke) in Oliver den vermissten Sohn einer Nichte zu erkennen glaubt, scheint sich das Schicksal zum Guten zu wenden. Fagins skrupelloser Partner Sykes (Jamie Foreman) aber hat andere Pläne.“ (c) www.kino.de

Kritik:
Ein weiterer Film dem man die echte Arbeit ansieht, hier wurde ein Meisterwerk vollbracht was die Szenerie angeht. Dieses düstere Zeitalter in England mit all seinen positiven und negativen Seiten im Stadtbild wurde erstaunlich packend realisiert. Die Atmosphäre der Straßen und Leute aus dieser Zeit wirkt sehr gut und man kann mitfühlen wie es wohl gewesen ist. Dreckige, dunkle und feuchte Gassen grenzen an prachtvollen Herrenhäusern mit hohen Mauern und Gittern. Der reiche Hausherr stolziert durch die Straßen und wird von kleinen verdreckten schlitzohrigen Kindern mit kunstvollen Handgriffen bestohlen. Am Tag liegt eine Art Dunst über der Stadt und richtig hell ist es nie, in der Nacht hält der Nebel Einzug und verwandelt die Stadt in ein düsteres Umfeld. In diesem lauern überall Gefahren, doch besonders die Diebe und Einbrecher fühlen sich dort wohl. Die einzelnen Figuren sind ebenfalls sehr gut dargestellt und verkörpern mit ihrer Mimik und Gestik eine glaubhafte Gaunerfassade. Insgesamt kann man eigentlich sagen das dieser Film visuell sehr gut gelungen ist und in keinen Detail schlampig. Doch leider gibt es auch eine meiner Meinung nach nicht so schöne Seite. Denn der Inhalt des Films beziehungsweise dessen Umsetzung ist nicht wirklich optimal. Mag es an der Romanvorlage oder Roman Polanski liegen, doch es passt einfach nicht an einigen Stellen. Es kann natürlich eine extrem subjektive Empfindung sein, doch an einigen Stellen ist es schwer. Schwer ist es den Geschichtsverlauf zu verfolgen, es passieren viele, sehr viele Dinge und zwischendurch scheint man leicht überfordert zu sein. Einige Dinge die wichtig sind für den gesamten Film wirken nebensächlich, wohingegen unwichtige Dinge manchmal wichtiger wirken als sie sind. Die Vielzahl an Details in bestimmten Szenen visuell wie auch inhaltlich erschweren es wirklich den Film zu genießen. Er wirkt nicht ganz Rund und selbst am Ende, obwohl es offensichtlich und befriedigend sein sollte, fehlt irgendwas. Man hat irgendwie das Gefühl es passt einfach nicht, doch was es ist weiß ich leider auch nicht und kann es nicht ansatzweise beschreiben.

Fazit:
Schöne Szenerie und sehr gute Umsetzung des Szenario. Rein visuell auf jeden fall einen Kinobesuch wert, inhaltlich eventuell zu speziell und ein wenig verworren.

Bewertung:
3-5

Diskussion zum Film, leicht gemacht!